BMW startet 9. Montageband in Steyr
STEYR. 102 Millionen Euro hat das BMW Motorenwerk in ein neues Benziner-Montageband investiert. Derzeit wird auch die Kapazität für Gehäuse für Elektro-Motoren aufgestockt.
Gute Nachrichten aus Steyr: Wie von den OÖN bereits berichtet, hat BMW in ein weiteres Montageband investiert. 73 Millionen wurden in die neue Fertigungslinie investiert, 29 Millionen Euro in die Infrastruktur. Seit Jänner wurde das Band aufgebaut, seit wenigen Wochen ist das Band in Betrieb, bis Jahresende soll der Vollbetrieb im Ein-Schicht-Betrieb erreicht werden, sagte der Chef des BMW Motorenwerks, Alexander Susanek bei einer virtuellen Pressekonferenz.
Weitere 26 Millionen Euro fließen gerade in die Kapazitätserweiterung für jene Anlagen, auf denen die Gehäuse für Elektromotoren gefertigt werden. Damit erfolgt eine Kapazitätserweiterung von 50.000 auf 100.000 Einheiten pro Jahr. Bis 2025 soll diese Fertigungsstraße auf 460.000 Einheiten erweitert werden.
Seit 2016 mehr Benzin- als Dieselmotoren in Steyr
"Der Verbrennungsmotor wird weiter eine bedeutende Rolle einnehmen, aber auch die E-Mobilität wird sich dynamisch entwickeln", sagte Susanek. "Der Standort wir mehr und mehr in diese Richtung gehen. Da werden wir uns auch einem internen und externen Wettbewerb stellen müssen", sagte der Geschäftsführer, der zu Jahresbeginn seinen Job in Steyr angetreten hat. An dem neuen Fertigungsband werden Vier- und Sechs-Zylinder-Motoren montiert, vor allem für Hybrid-Antriebe sei der Bedarf an kleineren Benzinmotoren groß, sagte Susanek. Seit 2016 erzeugt das Werk in Steyr mehr Benzin- als Dieselmotoren.
Etwa zehn Prozent der 700 Entwickler im Dieselkompetenzzentrum würden schon jetzt an der E-Mobilität arbeiten, etwa an den Kühlkreisläufen für die Batterien oder der KFZ-Akkustik für Elektrofahrzeuge. "Das sind Beispiele, wo wir unsere Erfahrung einbringen können."
Seit den Sommermonaten sei die Auslastung bei BMW auf einem "guten Niveau". Im August und September hätten die Verkäufe das Vergleichsniveau des Vorjahres überschritten. "Weltweit haben sich die Automobilhersteller stabilisiert."
Im BMW Werk in Steyr sind derzeit 4500 Mitarbeiter beschäftigt, 1200 davon an den neun Montagebändern, dazu kommen 14 Linien in der mechanischen Fertigung von Komponenten. An dem neuen Fertigungsband werden 65 Arbeitnehmer in einer Schicht tätig sein. Ob es zu einer dauerhaften Personalaufstockung komme, oder ob umgeschichtet werde, sei noch zu früh zu sagen.
Man kann das kurz- und mittelfristig als gut betrachten, langfristig aber auch als schlecht.
BMW konzentriert sich in München auf die Zukunftstechnologien. Die "alte Verbrennungstechnologie" wird ins Ausland (u. a. Österreich) ausgelagert.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bmw-zieht-bau-von-verbrenner-motoren-aus-deutschland-ab-a-e43cd825-636b-4487-a427-03486ba425ba
wird aber auch gut sein das es noch ein Paar 6 Zylinder auch gibt
Ja, für Sattelschlepper.
Aber im PKW völlig unsinnig.
@GRANNYSMITH,
da haben sie recht.
Darum fahre ich auch einen V8 Zylinder.
Sehr gute Nachricht für Steyr !!!!