"Die Schwachstelle ist die personelle Ausstattung der Schlachthöfe"
LINZ. Bis zu 20 Prozent der ausländischen Mitarbeiter fehlen wegen der Grenzschließungen – Betriebe wie Großfurtner zahlen Prämien, damit Beschäftigte nicht nach Hause fahren.
"Am Rohstoff mangelt es nicht. Aber wir brauchen dringend Personal, um die Versorgung des Handels mit Rind- und Schweinefleisch sicherstellen zu können", sagt Rudolf Großfurtner vom gleichnamigen Schlachthof. Das gleiche Problem hat der Fleischwarenerzeuger Hochreiter aus dem Mühlviertel. Der Grund: Der überwiegende Teil der Mitarbeiter stammt aus östlichen Nachbarstaaten. Wegen der Corona-Pandemie sind die Grenzen aber zunehmend dicht.