Energie AG: Weniger Strom verkauft, aber Gewinn stabil
LINZ. Der oberösterreichische Energieversorger steigerte 2020 den Umsatz und investiert 2021 mehr als 250 Millionen Euro.
Quer durch Österreich wurden heuer weniger Strom und Gas verbraucht. Das galt auch die Energie AG Oberösterreich, die den Rückgang vor allem bei den Industriekunden zu spüren bekam. Dennoch schloss der oberösterreichische Energieversorger das Geschäftsjahr 2019/20 besser ab, als das im Frühjahr noch angenommen wurde. "Wir haben im Sommer im Vertrieb wieder einiges aufgeholt, die Wasserführung im September war gut für unsere Kraftwerke. Und die Dividende für unsere Beteiligung an der Salzburg AG war erfreulich", sagt Generaldirektor Werner Steinecker.
Der Umsatz der Energie AG konnte nicht zuletzt wegen der Bündelung des Vertriebs sogar leicht um 1,3 Prozent auf 1,84 Milliarden Euro gesteigert werden, der Cashflow reduzierte sich um 6,4 Prozent auf 185,8 Millionen Euro. Außergewöhnlich erscheint die Verdoppelung des Betriebsergebnisses (Ebit) auf 147,7 Millionen Euro. Das hat aber mit der Abwertung des Netzes zu tun, die im Vorjahr aus bilanztechnischen Gründen vorgenommen werden musste, sagt Finanzvorstand Andreas Kolar. Im Grunde sei der Gewinn in etwa gleich geblieben, was angesichts der Rahmenbedingung durchaus erfreulich gewesen sei. Corona habe die Energie AG 20 Millionen Euro gekostet. Im Gegenzug habe man sich aber 13 Millionen in verschiedenen Bereichen erspart.
Das Virus verursachte im abgelaufenen Jahr auch einen Rückstau bei den Investitionen, weil einige Baustellen vorübergehend geschlossen waren. Dafür will die Energie AG im neuen Geschäftsjahr mehr als 250 Millionen Euro investieren.
Vor allem das Stromnetz wird weiter ausgebaut, aber auch die Versorgung der oberösterreichischen Haushalte mit Breitband soll vorangetrieben werden, sagt Technik-Vorstand Stefan Stallinger. Das Glasfasernetz wurde heuer um 500 auf 6600 Kilometer erweitert.
Projekt für die Energiewende
Für Steinecker wird 2021 "das Entscheidungsjahr für das Projekt eines Pumpspeicherkraftwerks in Ebensee". Wie berichtet, liegt das Projekt fix und fertig in der Schublade. Es braucht aber Finanzierungszusagen der öffentlichen Hand. Ohne diese rechne sich das Projekt nicht, obwohl die Pumpspeicher für das Projekt der Energiewende ein wichtiger Bestandteil seien.
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Warum muss die EAG in Tschechien die Wasserversorger aufkaufen und Biogasanlagen errichten bzw. was wäre wenn eine Tschechische Firma bei uns einen Wasserversorger aufkaufen möchte?
Da würde der Aufschrei groß sein, aber umgekehrt ist es egal obwohl die EAG zum Teil dem Land Oberösterreich gehört.
Der Stromverbrauch wird auch in den nächsten Jahren nicht mehr steigen trotz E-Autos
Was auch noch erwähnenswert ist ist die Verfehlte Firmenpolitik „sinnlose Bauprojekte“!!!!!!
(es wurde verabsäumt mit der Technik, mit der Zeit zugehen. Es wurde nichts unternommen um die Stromverbrauchsspitzen zu glätten, obwohl es so einfach währe)
https://www.willhaben.at/iad/immobilien/d/sonstige/diverse/lagerhalle-fuer-alle-sammler-messies-mit-grossem-platzbedarf-wohnmobile-fahrzeuge-maschinen-werkzeug-lagerflaeche-424359418/
Wohl eher Drogenmissbrauch.
Eine zeitgemäße Organisation und Digitalisierung wären ganz gut. Konkurrenzfähig sind die Preise für private Stromkunden jedenfalls nicht. Beim Strom kann man auf andere Anbieter ausweichen, aber beim Netz gibt’s leider keine Alternative. Da zahlen wir Länge mal Breite.
weniger Strom verkauft, dafür a bissl teurer u schon stimmt die Rechnung
Na die Gewessler lässt sich da nicht lumpen.
Schon das erste Bild dieses Artikels sagt alles aus, was die Energie AG auszeichnet. Das wunderbare Panorama im Hintergrund wird für die nächsten 50 Jahre zerstört. Je mehr dieser Monopol-Leitungen gebaut werden, desto höher der Gewinn der Energie AG, garantiert ihnen doch die E-Control (politisch besetzte Monopolverwaltungsbehörde) für das eingesetzte Kapital 7% Zinsen. Nachdem in naher Zukunft ein wesentlicher Anteil der Energiegewinnung lokal erfolgen wird, werden viele dieser Leitungen obsolet werden. Aber als Cashcow werden diese noch lange ihren Zweck erfüllen, nämlich über die Leitungsgebühren uns das Geld aus der Tasche ziehen. So sichert man das Überleben einer Landesgesellschaft durch indirekte Steuereintreibung. Ach ja, Aufsichtsratsvorsitzender der Energie AG ist der Strom-Experte LR Markus Achleitner, dessen Chef wiederum ist LH Thomas Stelzer. Landschaftszerstörung? Ach wo, auf die paar intakten Gebiete kommts jetzt auch nicht mehr an oder? Ob das eine Wahlempfehlung ist?
Quatsch!!!
Die Verbraucherhaushalte finanzieren das unternehmerische Risiko von Windradlbauer usw.
Das wird doppelt gefördert, ist trotzdem nicht wettbewerbsfähig, gefährdet die Netzstabilität und schädigt die Stromabnehmer finanziell.
Das musst einmal erst zusammenbringen.
Planwirtschaft 4.0