Name: Monika Penninger
Alter: 16
Schule: BAfEP Ried im Innkreis
Klasse: 2B
Ried im Innkreis, am 22.2.2019
Betreff: Digitale Schule
Sehr geehrte Frau Ciesinger!
Als angehende Pädagogin habe ich mir Ihren Artikel "Wie Schulen sich für die digitale Zukunft ändern müssen" vom 12.04.2018 durchgelesen und möchte dazu Stellung nehmen.
Als Erstes möchte ich erwähnen, dass sich die Schulen durch die Digitalisierung in den vergangenen Jahren sehr stark verändert haben. Sie werden sich auch weiterhin verändern werden. In diesem Punkt stimme ich Ihnen zu. Die Frage ist: Sollte man nicht dafür sorgen, dass sich die Veränderungen etwas verlangsamen?
Medien sind prinzipiell gut, aber nur, wenn sie mit Maß und Ziel genutzt werden. Dies setzt voraus, dass sich die Schüler/innen in der Schule – und auch zu Hause – ein Grundwissen z.B. im Unterrichtsfach Informatik aneignen. Dieses Grundwissen kann Schutz vor den möglichen Gefahren bieten. Doch wird dieses Grundwissen an Österreichs Schulen ausreichend vermittelt?
Weiters müssen die die Lehrer, die sich wenig mit den Medien auskennen, in Zukunft noch besser informiert und vorbereitet werden, bevor sie diese im Unterricht verwenden. Zurzeit ist das Gegenteil der Fall: Schüler müssen den Lehrern oft etwas beibringen bzw. zeigen, die Rollen sind vertauscht.
Ich persönlich finde, wir sollten das digitale Netz der Schule nur dann nützen dürfen, wenn wir es im Unterricht benötigen, denn mit Freunden chatten können wir auch zu Hause. Vielen macht es Spaß mit Freunden über das Handy zu kommunizieren. Doch zu viel Medienkonsum kann Belastungen hervorrufen, die sich dann mitunter in der Schule, im Arbeitsleben oder privat z.B. als Migräne, Schlafstörungen oder gar als Depressionen auswirken.
Deshalb appelliere ich an alle Leser und Leserinnen: Legt das Handy ruhig öfter zur Seite und trefft eure Freunde! Redet mit ihnen! Sprecht miteinander und hört euch zu!
Mit freundlichen Grüßen
Monika Penninger