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WIR SIND ZEITUNG
Wir sind Zeitung
Wir sind Zeitung 2021

Wir sind Zeitung, Teil 6

Unterricht ganz anders! Da gibt es was zu erzählen.

Folgender Beitrag wurde eingereicht von:

Name: Lucia/Lena/Nina/Helena Bindreiter/Ebner/Gschwandtner/Trinkl
Schule: Akademisches Gymnasium Linz
Klasse: 6a

Achtung, Eilmeldung! Aufgrund des Distance-Learnings in der derzeitigen Pandemie sind in Österreich neue Spezies von Lehrern und Schülern aufgetaucht. Die betroffenen Personen mutierten zu bereits bekannten Gattungen der Tierwelt und weisen ein fast identes Verhalten auf. Nun ist es Forschern zum ersten Mal gelungen, diese Mutanten näher zu dokumentieren und analysieren. Wir haben hier die wichtigsten Informationen für Sie gesammelt.

Der Siebenschläfer

Der Siebenschläfer ist eine Untergattung der Lehrer, welcher zu der bereits bekannten Gattung der Menschen gezählt wird. Er ist in jeder Altersgruppe wiederzufinden, hat allerdings sein Präferendum im Alter von 40-55 Jahren. Den Siebenschläfer zeichnet eine extreme Faulheit aus, weshalb er übermäßig viel Zeit in seinem Bau mit dem Schönheitsschlaf oder anderweitigen Aktivitäten verbringt. Man hat bereits herausgefunden, dass sich beim täglichen Spaziergang ins Wohnzimmer die Ohren durch einen Überschuss an Corona-Informationen komplett verstopfen und so weder Nachrichten vom Rudel der Schüler an diese dringen können, noch Lebenszeichen von den Siebenschläfern selbst ausgesendet werden. Weiters wurde der Name des Siebenschläfers genauer analysiert, welcher auf die sechs inaktiven und die eine aktive Woche des Tieres zurückzuführen ist. Die siebte Woche beinhaltet nämlich den anstrengendsten aller Tage eines gewöhnlichen Siebenschläfers. Gelegentlich meldet er sich an jenem bei dem Schülerrudel, um diesem eine flüchtige Rückmeldung zu geben, worauf er danach sofort wieder vor Anstrengung in einen sechswöchigen Tiefschlaf fällt.

Das Faultier

Das Faultier gehört zu den Schülern, einer Gattung der Menschen, und ist meist sieben bis achtzehn Jahre alt. Meist ist das Faultier in einem Rudel mit Gleichgesinnten. Nur gelegentlich befinden sich Einzelgänger unter ihnen. Typisch für das Faultier ist eine angeborene Abneigung gegen diverse Schultypen. Während der Unterrichtszeit befindet es sich in einem Stadium des sogenannten „Chillens“. Sollte es währenddessen gestört werden, so gibt es oft für das Faultier typische Geräusche des Missfallens wie „Keine Ahnung!“, „Uagh“ oder „Kein Bock, Oida“ von sich. Dann sollte es möglichst in Ruhe gelassen werden, um unangenehme Begegnungen zu vermeiden. Doch auch außerhalb der Unterrichtzeit rührt das Faultier keinen Finger für die Schule und liegt auf der faulen Haut. Zu seinen natürlichen Feinden zählen die fleißige Ameise und der frühe Vogel.

Die Nachteule

Die Nachteule gehört zu den Schülern und somit zu der Gattung der Menschen. Das Alter befindet sich im Rahmen von sieben bis achtzehn Jahren. Typisch für die Nachteule ist, wie im Namen bereits vernommen werden kann, die Nachtaktivität, die sich vor allem durch vorwiegend verspätete Abgaben der Aufgaben sowie Intelligenzschübe zur späten Stunde, welche am Status eindeutig zu erkennen sind, bemerkbar macht. Ein weiteres Merkmal der Nachteule ist das markante Zuspätkommen in die Konferenzen und das kratzige, damit eng verbundene „guhuten Morgen“ beim Beitreten der Konferenz. 

Obwohl die Nachteule und der frühe Vogel derselben Untergattung angehören, sind sie große Kontrahenten. Eine Zusammenführung dieser ist durchaus nicht empfehlenswert.

Der Maulwurf

Der Maulwurf gehört zur Familie der Schüler, die zur Spezies „Menschen“ zählen. Der typische Maulwurf ist zwischen 13 und 18 Jahren alt. Das Verhalten des Maulwurfs zeichnet sich dadurch aus, dass er ganz plötzlich in seinem Loch verschwinden kann, wenn er aufgerufen wird. Wird ihm eine Frage gestellt, funktionieren weder sein Internet noch sein Mikrofon. Mit seinen schaufelförmigen Händen schafft es der Maulwurf gut, sich immer tiefer in sein dunkles, kuscheliges Loch, auch Bett genannt, einzugraben. Um seine Augen vor den schädlichen Blaulichtstrahlen des Computerbildschirms zu schützen, bleibt der Maulwurf am liebsten gleich stundenlang in seinem Bett liegen. Da leider die Frequenzen der Lehrerstimmen in den Videokonferenzen nicht den wahrnehmbaren Schwingungen der Maulwürfe entsprechen, ist es ihnen gänzlich unmöglich, dem spannenden Unterricht zu folgen. Der Maulwurf ist grundsätzlich ein recht aktives Tier. Sein Biorhythmus ist aber leider nicht mit den Unterrichtszeiten kompatibel, weshalb es ihm trotz seines starken Willens nicht möglich ist, aktiv am Onlineunterricht teilzunehmen. Zu den natürlichen Feinden des Maulwurfs zählen die fleißige Ameise und der frühe Vogel.

Die fleißige Ameise

Die fleißige Ameise ist eine Untergattung der Lehrer, die zu den Menschen zählen. Grundsätzlich kann es fleißige Ameisen in jedem Alter geben, allerdings befindet sich die Mehrheit zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr, einem frisch geschlüpften Lehrer. Die fleißige Ameise zeichnet sich durch eine eifrige und motivierte Art aus. Während der Unterrichtszeit ist sie durch eine gut durchgeplante Online-Stunde, bunte Power-Point-Präsentationen und ordentliche Arbeitsblätter zu erkennen. Doch selbst wenn sie sich nicht in der Unterrichtszeit befindet, widmet sie sich häufig hingebungsvoll der Planung und Vorbereitung ihrer Stunden und Arbeitsaufträge oder korrigiert Schularbeiten und Tests, die sie gerne mit Smileys und anderen kleinen Aufmunterungen versieht. Aufgrund der unterschiedlichen Lebensweisen sollte vermieden werden, dass fleißige Ameisen in Kontakt mit Maulwürfen, Nachteulen und Faultieren kommen. 

Der frühe Vogel

Der frühe Vogel zählt zu den Lehren, die der Untergattung der Menschen angehören. Betroffen sind meist Vögel, die bereits mit älterem Gefieder geschmückt sind. Zu den besonderen Kennzeichen dieser Tierart zählen extreme Übermotivation in den frühen Morgenstunden sowie ein ausgeprägtes Verlangen, die Schüler durch die Kamera zwitschern zu sehen! Er hasst Zuspätkommen und verdeutlicht seinen Schützlingen immer wieder in regelmäßigen Abständen die Wichtigkeit, den Wurm in aller Früh zu fangen. Man sollte jedoch aufpassen, da der frühe Vogel leicht mit der fleißigen Ameise zu verwechseln ist.

Falls Ihnen noch weitere Arten oder Mutationen unterkommen, melden Sie sich sofort bei dem Institut für Satierologie der Universität Linz.

Schützen Sie sich und andere!

Eilmeldung: Neue Mutationen in Österreich entdeckt!!

Name: Lucia/Lena/Nina/Helena Bindreiter/Ebner/Gschwandtner/Trinkl
Schule: Akademisches Gymnasium Linz
Klasse: 6a

Achtung, Eilmeldung! Aufgrund des Distance-Learnings in der derzeitigen Pandemie sind in Österreich neue Spezies von Lehrern und Schülern aufgetaucht. Die betroffenen Personen mutierten zu bereits bekannten Gattungen der Tierwelt und weisen ein fast identes Verhalten auf. Nun ist es Forschern zum ersten Mal gelungen, diese Mutanten näher zu dokumentieren und analysieren. Wir haben hier die wichtigsten Informationen für Sie gesammelt.

Der Siebenschläfer

Der Siebenschläfer ist eine Untergattung der Lehrer, welcher zu der bereits bekannten Gattung der Menschen gezählt wird. Er ist in jeder Altersgruppe wiederzufinden, hat allerdings sein Präferendum im Alter von 40-55 Jahren. Den Siebenschläfer zeichnet eine extreme Faulheit aus, weshalb er übermäßig viel Zeit in seinem Bau mit dem Schönheitsschlaf oder anderweitigen Aktivitäten verbringt. Man hat bereits herausgefunden, dass sich beim täglichen Spaziergang ins Wohnzimmer die Ohren durch einen Überschuss an Corona-Informationen komplett verstopfen und so weder Nachrichten vom Rudel der Schüler an diese dringen können, noch Lebenszeichen von den Siebenschläfern selbst ausgesendet werden. Weiters wurde der Name des Siebenschläfers genauer analysiert, welcher auf die sechs inaktiven und die eine aktive Woche des Tieres zurückzuführen ist. Die siebte Woche beinhaltet nämlich den anstrengendsten aller Tage eines gewöhnlichen Siebenschläfers. Gelegentlich meldet er sich an jenem bei dem Schülerrudel, um diesem eine flüchtige Rückmeldung zu geben, worauf er danach sofort wieder vor Anstrengung in einen sechswöchigen Tiefschlaf fällt.

Das Faultier

Das Faultier gehört zu den Schülern, einer Gattung der Menschen, und ist meist sieben bis achtzehn Jahre alt. Meist ist das Faultier in einem Rudel mit Gleichgesinnten. Nur gelegentlich befinden sich Einzelgänger unter ihnen. Typisch für das Faultier ist eine angeborene Abneigung gegen diverse Schultypen. Während der Unterrichtszeit befindet es sich in einem Stadium des sogenannten „Chillens“. Sollte es währenddessen gestört werden, so gibt es oft für das Faultier typische Geräusche des Missfallens wie „Keine Ahnung!“, „Uagh“ oder „Kein Bock, Oida“ von sich. Dann sollte es möglichst in Ruhe gelassen werden, um unangenehme Begegnungen zu vermeiden. Doch auch außerhalb der Unterrichtzeit rührt das Faultier keinen Finger für die Schule und liegt auf der faulen Haut. Zu seinen natürlichen Feinden zählen die fleißige Ameise und der frühe Vogel.

Die Nachteule

Die Nachteule gehört zu den Schülern und somit zu der Gattung der Menschen. Das Alter befindet sich im Rahmen von sieben bis achtzehn Jahren. Typisch für die Nachteule ist, wie im Namen bereits vernommen werden kann, die Nachtaktivität, die sich vor allem durch vorwiegend verspätete Abgaben der Aufgaben sowie Intelligenzschübe zur späten Stunde, welche am Status eindeutig zu erkennen sind, bemerkbar macht. Ein weiteres Merkmal der Nachteule ist das markante Zuspätkommen in die Konferenzen und das kratzige, damit eng verbundene „guhuten Morgen“ beim Beitreten der Konferenz. 

Obwohl die Nachteule und der frühe Vogel derselben Untergattung angehören, sind sie große Kontrahenten. Eine Zusammenführung dieser ist durchaus nicht empfehlenswert.

Der Maulwurf

Der Maulwurf gehört zur Familie der Schüler, die zur Spezies „Menschen“ zählen. Der typische Maulwurf ist zwischen 13 und 18 Jahren alt. Das Verhalten des Maulwurfs zeichnet sich dadurch aus, dass er ganz plötzlich in seinem Loch verschwinden kann, wenn er aufgerufen wird. Wird ihm eine Frage gestellt, funktionieren weder sein Internet noch sein Mikrofon. Mit seinen schaufelförmigen Händen schafft es der Maulwurf gut, sich immer tiefer in sein dunkles, kuscheliges Loch, auch Bett genannt, einzugraben. Um seine Augen vor den schädlichen Blaulichtstrahlen des Computerbildschirms zu schützen, bleibt der Maulwurf am liebsten gleich stundenlang in seinem Bett liegen. Da leider die Frequenzen der Lehrerstimmen in den Videokonferenzen nicht den wahrnehmbaren Schwingungen der Maulwürfe entsprechen, ist es ihnen gänzlich unmöglich, dem spannenden Unterricht zu folgen. Der Maulwurf ist grundsätzlich ein recht aktives Tier. Sein Biorhythmus ist aber leider nicht mit den Unterrichtszeiten kompatibel, weshalb es ihm trotz seines starken Willens nicht möglich ist, aktiv am Onlineunterricht teilzunehmen. Zu den natürlichen Feinden des Maulwurfs zählen die fleißige Ameise und der frühe Vogel.

Die fleißige Ameise

Die fleißige Ameise ist eine Untergattung der Lehrer, die zu den Menschen zählen. Grundsätzlich kann es fleißige Ameisen in jedem Alter geben, allerdings befindet sich die Mehrheit zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr, einem frisch geschlüpften Lehrer. Die fleißige Ameise zeichnet sich durch eine eifrige und motivierte Art aus. Während der Unterrichtszeit ist sie durch eine gut durchgeplante Online-Stunde, bunte Power-Point-Präsentationen und ordentliche Arbeitsblätter zu erkennen. Doch selbst wenn sie sich nicht in der Unterrichtszeit befindet, widmet sie sich häufig hingebungsvoll der Planung und Vorbereitung ihrer Stunden und Arbeitsaufträge oder korrigiert Schularbeiten und Tests, die sie gerne mit Smileys und anderen kleinen Aufmunterungen versieht. Aufgrund der unterschiedlichen Lebensweisen sollte vermieden werden, dass fleißige Ameisen in Kontakt mit Maulwürfen, Nachteulen und Faultieren kommen. 

Der frühe Vogel

Der frühe Vogel zählt zu den Lehren, die der Untergattung der Menschen angehören. Betroffen sind meist Vögel, die bereits mit älterem Gefieder geschmückt sind. Zu den besonderen Kennzeichen dieser Tierart zählen extreme Übermotivation in den frühen Morgenstunden sowie ein ausgeprägtes Verlangen, die Schüler durch die Kamera zwitschern zu sehen! Er hasst Zuspätkommen und verdeutlicht seinen Schützlingen immer wieder in regelmäßigen Abständen die Wichtigkeit, den Wurm in aller Früh zu fangen. Man sollte jedoch aufpassen, da der frühe Vogel leicht mit der fleißigen Ameise zu verwechseln ist.

Falls Ihnen noch weitere Arten oder Mutationen unterkommen, melden Sie sich sofort bei dem Institut für Satierologie der Universität Linz.

Schützen Sie sich und andere!

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