Name: Lea Strasser
Schule: Volksschule Munderfing
Klasse: Klasse 4B
Lieber Herr Fassmann,
Ich heiße Lea Strasser, bin zehn Jahre alt und komme aus einem kleinen Ort im Bezirk Braunau. Das Homeschooling fand ich gut, denn es war eine Selbstständigkeitsübung. Aber die Schule ist besser. Dort trifft man Freunde und das Lernen macht auch mehr Spaß.
Traurig fand ich, dass man im ersten Lockdown fast jeden Morgen im Radio gehört hat, dass Eltern es so schlimm finden, wenn ihre Kinder daheim sind. Sie tun nichts Schlimmes - sie sind nur daheim. Den Unterricht mit den zwei Gruppen fand ich nicht so toll, denn es war ein wenig verwirrend. Im Homeschooling hatten wir manches am Computer zu machen, das war cool. Das sollten wir in Zukunft auch machen.
Im ersten Lockdown habe ich meine Klasse als Stofftiere dargestellt, damit ich nicht so alleine lernen muss. Meine Mama hatte Homeoffice und konnte mir beim Lernen helfen.
Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass man nicht überall Corona, Corona, Corona hört. Außerdem wünsche ich mir, dass man sich mehr für Kinderbildung einsetzt. Viele Eltern können ihren Kindern nicht bei den Aufgaben helfen, auch wenn sie es wollen. Das finde ich schade. Ich hatte Glück.
Mit freundlichen Grüßen
Lea Strasser