Name: Paul Schinnerl
Alter: 17
Schule: Europagymnasium Baumgartenberg
Klasse: 7b
Obwohl KI schon länger in zahlreichen Bereichen zum Einsatz kommt, etwa bei der Entwicklung des autonomen Fahrens oder bei Suchmaschinen, haben viele wohl erst Anfang 2023 realisiert, welches Potenzial diese Technologie tatsächlich hat. Nahezu alle SchülerInnen und Studierende verwenden seither die Plattform Chat-GPT, um ihre Arbeitsaufträge erledigen zu lassen oder nutzen eines der anderen Angebote. Und diese sind breit gefächert: So kann man sich von einem virtuellen KI-Assistenten zu diversen Themen, von Liebeskummer bis Steuerhinterziehung, beraten lassen oder beispielsweise auch seine Deutsch-Hausübungen von einem Chat-Bot schreiben lassen.
Dass diese Entwicklung jedoch auch Nachteile mit sich bringt, liegt auf der Hand. Denn ich persönlich denke, und kann das auch durch eigene Erfahrungen im Schulalltag bestätigen, dass die Verwendung von KI die Kreativität von Jugendlichen massiv einschränkt und sie daran hindert, ihre eigenen Gedanken zu formulieren. Warum sollte man sich auch selbst mit einem Thema auseinandersetzen oder auch nur darüber nachdenken, wenn immer ein Chatbot zur Verfügung steht, der hunderte Ideen in wenigen Sekunden ausspucken kann? Ist es wirklich erstrebenswert, sich zwar theoretisch perfekte Texte schreiben zu lassen, welche allerdings nicht einmal das kleinste Fünkchen Vorstellungskraft erfordern?
Die Folge wäre, dass jeder die gleichen, vorgegebenen Vorstellungen haben wird und es niemand mehr wagt, seine eigenen unperfekten Ideen auszudrücken.