Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Valerie Fritschs neuer Roman: gelungene Diagnose einer kranken Familienkonstellation

Von Christian Schacherreiter,  29. Februar 2024 11:48 Uhr
Valerie Fritsch
Valerie Fritsch Bild: Martin Schwarz/Suhrkamp-Verlag

Die grazer Schriftstellerin Valerie Fritsch legt mit ihrem neuen Roman „Zitronen“ eine rundum gelungene Diagnose einer kranken Familienkonstellation vor.

Das Dorf, in dem August Drach aufwächst, ist so klein, „dass man sich, wenn man sich umschaute, nie sicher war, ob jeder jeden kannte oder niemand niemanden“. Man erzählt Geschichten hinter vorgehaltener Hand. Ob sie der Wahrheit entsprechen, bleibt offen. Die Unsicherheit doppelter Böden ist hier soziale Normalität, im Elternhaus des kleinen August äußert sie sich auch als Unberechenbarkeit.