Der Wegweiser aus der lauten Welt
Am Sonntag wird Franz Welser-Möst 60, sein Buch "Als ich die Stille fand" ist ein Plädoyer für die Muße
"Ich frage mich, warum inzwischen ausgerechnet China auf die musikalische Bildung vertraut, und wir in Europa, jenem Kontinent, der die klassische Musik quasi erfunden hat, den Wert unserer eigenen Traditionen zu verlieren drohen." Das schreibt Franz Welser-Möst auf Seite 54 in seinem soeben erschienenen Buch "Als ich die Stille fand". Richtig muss es heißen, es wurde für ihn geschrieben, von Axel Brüggemann.