Ist das noch Protest?
Mit Farbe, Suppe, Öl auf Bilder von Van Gogh, Warhol und Klimt sowie mit Straßenblockaden und Klebeaktionen versuchen Klimaaktivisten die Welt zu retten. Wie radikal, verhältnismäßig und zweckdienlich ist das?
Gut zwei Dutzend aktionistische Proteste in den vergangenen zwei Jahren gehen auf das Konto von Klimaschutzgruppen in Österreich, denen nachgesagt wird, sie seien radikal: "Extinction Rebellion" und "Letzte Generation". Im Gegensatz zu den angemeldeten Demonstrationen der "Fridays for Future"-Bewegung nehmen diese Aktivisten Rechtsverletzungen in Kauf, wenn sie mit überraschenden, aufsehenerregenden Taten ihre Anliegen unterstreichen: "Wir sind mitten im Klimanotfall und brauchen einen