Daniel Craig ist süchtig nach Liebe und anderen Drogen: Eine grandiose One-Man-Show in "Queer"
Kino: In "Queer" zeigt Daniel Craig all seine Exzellenz, dem Film gelingt das nicht immer.
Er zittert so leicht, wie er schwitzt. Er stottert, und doch sind seine Worte voller Eloquenz und von exakter Beobachtung geprägt. Und obwohl ihm die Hitze ein abgeranztes Auftreten angedeihen lässt wie einem Stück Fleisch unter der Sonne, kann man die Augen einfach nicht von dieser Figur nehmen, in deren Inneren es gärt und brodelt.