„Nosferatu“: Der wahre Horror ist die fehlende Tiefe
"Nosferatu" ist visuell ein Traum, sein Frauenbild haucht dem Kinofilm aber das Leben aus.
Das Jahr ist gerade vier Tage jung, und der erste große Horror steht schon an: Die Rede ist nicht von der Innenpolitik, sondern vom neuen Kinofilm "Nosferatu". Robert Eggers (41) hat sich mit Arbeiten wie "Der Leuchtturm" (2019) den Ruf erarbeitet, Independent-kunst (auch finanziell) gewinnbringend mit den Traditionen des Genres zu verbinden. Jetzt wagt sich der US-Regisseur an eine Aktualisierung des 102 Jahre alten Stoffs über den wohl berühmtesten Untoten (mehr unten).