„Die Anatomie eines Falls“: In der einen Minute glaubt man, sie sei der Teufel, in der anderen ein Engel
Sandra Hüller brilliert im Kinofilm der Französin Justine Triet. Das Gerichtsdrama präsentiert sich nach der Goldenen Palme heuer in Cannes als Oscar-Anwärter.
Wir tun es wohl alle, sogar kunstbeflissene Arthouse-Liebhaber: Sendungen über (echte) Verbrechen schauen. Und Justine Triet weiß das. Die Regisseurin hat sich die endlose Zuneigung für solche audiovisuellen Formate für „Anatomie eines Falls“ zunutze gemacht. Entstanden ist ein prächtiger Film, der neu im Kino läuft.