"Kleine schmutzige Briefe": Wenn Worte wie „du räudige, tittenlose Rübe“ skandalös gutes Schauspiel anzetteln
Den neuen Kinofilm „Kleine schmutzige Briefe“ tragen die britischen Stars Olivia Colman und Jessie Buckley in einem herrlichen Duell zwischen Unterwerfung und Emanzipation
Sie sei eine „fuchsgeile Hure“ und eine „alte, tittenlose, räudige Rübe“, die Penetration „durch die Nasenlöcher“ gut finde. Das ist in den anonymen Schmähbriefen zu lesen, die Edith Swan erhält.
Im Europa des Jahres 2024 würden solch kreative Schimpfworte belustigen, im englischen Küstenstädtchen Littlehampton nach dem Ersten Weltkrieg eher nicht. In diese bildhübsch ausgestattete Kulisse führt die Regiearbeit „Kleine schmutzige Briefe“ der