Mozarts "Figaro" als Leistungsschau des Ensembles
"Wir beginnen jede Probe mit einem Gebet", sagt Markus Poschner scherzhaft im Hinblick auf die Premiere von Wolfgang Amadeus Mozarts "Le Nozze di Figaro" am Samstag im Linzer Musiktheater.
Vielleicht ist es Zweckoptimismus, denn bereits zweimal musste Figaros Hochzeit lockdown-bedingt abgesagt werden, zum ersten Mal vor genau einem Jahr. Regisseur Francois De Carpentries kann dem zusätzlichen Jahr Positives abgewinnen: Die Produktion sei "gereift wie guter Wein. Ich habe den Sängern immer wieder geraten, ihre Rolle neu zu überlegen. Und ich kann sagen, es hat sich gelohnt", hebt der Franzose die Erwartungshaltung für das Meisterwerk der Opera buffa.