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Schnitzlers „Liebelei" in Gmunden: Selbstermächtigung einer bedingungslos Liebenden

Von Peter Grubmüller,  12. Juli 2024 17:05 Uhr
Arthur Schnitzlers "Liebelei" in Gmunden
Von links: Jakob Kajetan Hofbauer (als Theodor), Lorena Emmi Mayer (Christine), Alexander Julian Meile (Fritz) und Cecilia Perez (Mizi) Bild: Rudi Gigler

Gmunden: Regisseurin Anna Stiepani holt das „süße Mädel“ in Arthur Schnitzlers „Liebelei“ aus der Opferrolle - Bravo!

Sie ist das „Kind“ oder das „süße Mädel“ – ebenbürtiger wird das Verhältnis von Fritz und Christine in Arthur Schnitzlers 1895 uraufgeführtem Durchbruch-Stück „Liebelei“ nicht. In der Inszenierung von Anna Stiepani bei den Salzkammergut Festwochen im Stadttheater Gmunden ist das soziale und emotionale Gefälle von den Oberschicht-Casanovas Fritz und Theodor zu den kleinbürgerlichen Frauen Mizi und Christine flacher als üblich.