Salzburger Festspiele: Selbstgefällige "Sternstunden der Menschheit"
Eine verkopfte Collage mit Textminiaturen von Stefan Zweig (1881–1942) ist alles andere als eine Einladung, die Hellsichtigkeit des großen Dichters zu debattieren.
Die Macher der "Sternstunden der Menschheit" bei den Salzburger Festspielen bleiben gerne unter sich. Ihre verkopfte Collage mit Textminiaturen von Stefan Zweig (1881–1942) ist alles andere als eine Einladung, die Hellsichtigkeit des großen Dichters ob der Fragestellungen von Gegenwart und Zukunft zu debattieren. Die Inszenierung des Schweizers Thom Luz dient nicht Zweigs Text, sie nimmt sich wichtiger.