Valerie Fritsch über ihr Buch "Zitronen": "Ich wurde lauter in meiner Empörung"
In ihrem Buch „Zitronen“ schaut Valerie Fritsch nicht nur in menschliche Abgründe, sondern gräbt diese mit starker Sprache regelrecht um. Vor ihrer Lesung im Linzer Posthof sprach sie mit den OÖN über den Roman und ihre „wilden Gespräche“ im Vorfeld.
Eine „rundum gelungene Diagnose einer kranken Familienkonstellation“ nannte Christian Schacherreiter in den OÖN das im Vorjahr erschienene Buch „Zitronen“ von Valerie Fritsch. Es sind düstere, aber wirkmächtige Worte, mit denen Fritsch darin die Familie beschreibt, in der August Drach aufwächst: Der Vater rührte keinen Finger, aber erhob oft die Hand.