Wenn der Franz den Blues auf dem Jagdhorn spielt
Maximal acht Töne bringen Musiker aus dem Jagdhorn. Doch gerade diese Begrenztheit fasziniert Hornmeister Franz Kastenhuber. Er komponiert Märsche, Messen – und Blues.
Sieben, höchstens acht Töne bringt ein geübter Jagdhornspieler aus seinem Instrument. Nicht viel, könnte man meinen. Kann man mit den paar Tönen überhaupt Musik machen.
Man kann. Sagt Franz Kastenhuber. Er ist Landeshornmeister und damit Chef der 1000 oberösterreichischen Jagdhornbläser, die in mehr als 70 Gruppen musizieren. Ihn reizt gerade diese Begrenztheit im musikalischen Umfang. "Man kann auch mit einfachen Mitteln viel rüberbringen", sagt der 55-Jährige.
Seit seinem 17.