Wiener Köpfe: Isabella Toman ist eine der wenigen Street-Art-Künstlerinnen
Als Isabella Toman ihre ersten Graffiti sprühte, tat sie das oft noch in der Illegalität – und als eine von ganz wenigen Frauen. Heute kann sie von ihrerStreet- Art-Kunst leben, die Szene ist weiblicher geworden.
Die Zeiten, als Sprayer nachts in dunklen Hoodies zum Wiener Donaukanal schlichen, um an den Mauern ihre Graffiti zu sprühen, sind lange vorbei. Schon 1984 hat die Stadt die Wände rund um die Kult-Disko "Flex" zum Sprayen freigegeben. Nach und nach kamen immer mehr legale Flächen dazu. In Kärnten ticken die Uhren ein bisschen langsamer. 18 Jahre wurde am Donaukanal schon legal gesprüht, als Isabella Toman in Klagenfurt mit 16 ihre ersten Graffiti-Versuche unternahm.