Standing Ovations bei der Uraufführung von "Spiegelneuronen" in Salzburg
Blenden Sie kurz das Theaterritual aus, in dem sich das zurückgelehnte Publikum im Schutz der Dunkelheit etwas vorspielen lässt. In diesem Theater ist der Besucher Subjekt und Objekt in einem.
Die Gruppe von gut 450 Menschen hat es in der Hand, wie intensiv sie sich auf das mit "Spiegelneuronen" übertitelte Experiment vom Team der Choreografin Sasha Waltz und Stefan Kaegi (Dokumentartheater Rimini Protokoll) einlässt. Bei der Festspiel-Uraufführung am Mittwoch in der Szene Salzburg applaudierte das berührte, verwirrte und inspirierte Publikum nach 80 Minuten im Stehen.