Drei Nazis, eine Schule
5. und letzter Teil der OÖN-Serie "Hitlers Vater": Ist es ein Zufall der Geschichte, dass drei der schlimmsten Täter des NS-Regimes nicht nur in Linz ihre Jugendjahre verbracht haben, sondern auch Schüler der Linzer Realschule bzw. des 1911 eröffneten Realgymnasium waren – neben Adolf Hitler auch Ernst Kaltenbrunner und Adolf Eichmann?
Keine der anderen Linzer höheren Schulen war ähnlich national geprägt wie diese beiden Anstalten. Das Akademische Gymnasium war viel zurückhaltender, und die beiden damals von der Kirche geführten Linzer Gymnasien, das bischöfliche Kollegium Petrinum und die Jesuitenschule Aloisianum, setzten dem nationalen und antiklerikalen Treiben naturgemäß strengere Barrieren entgegen.