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Warum Frauenmedizin und KI kein Dream-Team sind

Von Dietlind Hebestreit,  19. November 2024 14:26 Uhr
Diskussionsrunde zum Thema Gendermedizin und KI auf dem Podium vor 600 großteils weiblichen Gästen im Oberbank Donau-Forum in Linz Bild: OÖ/Tina Gerstmair

Es klingt wunderbar: Mit künstlicher Intelligenz (KI) lassen sich riesige Datensätze in der Medizin verknüpfen und für Diagnose und Therapie nützen. Warum das für Frauen nicht so gut funktioniert, erklärte Brigitte Strahwald (Ludwig-Maximilians-Universität München) beim Zukunftsforum vom Land OÖ im Oberbank Donau-Forum am Donnerstag.

„Frauen waren lange von Studien ausgeschlossen. Bei Herzinfarkten etwa stammen 70 Prozent der Daten von Männern. Wenn wir die KI damit füttern, werden viele Frauen zu spät oder falsch behandelt.“ Dem stimmte Sabine T. Köszegi von der TU Wien zu. „KI funktioniert bei Frauen schlechter. Das liegt nicht nur an den Daten, sondern auch an den KI-Modellen“, erklärte die Altenfeldnerin. Anna Maria Dieplinger (OÖ Gesundheitsholding) sagte, Daten müssten hinterfragt und mehr