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Wenn die Halle im Herbst Berge gibt

Von Barbara Rohrhofer, 04. Oktober 2024, 12:43 Uhr
Wenn die Halle im Herbst Berge gibt
Ganzkörpertraining Bouldern Bild: lev dolgachov

Ein Orthopäde erklärt die vielen Vorteile des risikoarmen Boulderns

Berge? Braucht man dafür nicht. Bouldern bedeutet so viel wie Klettern in Absprunghöhe ohne Sicherung. So hält sich das Verletzungsrisiko in Grenzen, wenn man von der Wand auf die Matte abspringt – oder fällt.

Der Alpenverein schätzt die Zahl der aktiven Boulderer in Österreich auf 360.000, ihnen stehen österreichweit mehr als 200 künstliche Kletteranlagen zur Verfügung. Primar Reinhold Ortmaier, Leiter Orthopädie am Ordensklinikum Linz, erklärt die Vorteile des Kletterns in den Hallen mit den bunten Griffen.

Ideal für Kinder:

Bouldern ist eine relativ sichere Sportart. Denn die Höhe, die man bei dieser Form des Kletterns erreicht, ist überschaubar. Außerdem gibt es auf dem Boden dicke Matten – und fällt somit weich. Kinder lernen durch das Bouldern, ihre Koordinationsfähigkeiten zu stärken. Trainiert wird der ganze Körper – Oberkörper, Rücken, Oberarme und Beine. Beginnen kann man damit früh. Es gibt bereits Kurse für Kindergartenkinder.

Gut für ältere Semester:

Der Sport ist für die Generation 50plus bestens geeignet. In dieser Altersgruppe dient Bouldern ebenfalls dazu, die Koordinationsfähigkeiten zu behalten und zu stärken. Zudem werden die Muskeln gekräftigt, was Osteoporose vorbeugt.

Wer sollte nicht in die Halle?

All jene, die Probleme mit der Greiffunktion haben oder wegen ihres Allgemeinzustandes oder ihrer Körperfülle nicht dazu in der Lage sind, ihr Eigengewicht nach oben zu bewegen, sollten nicht bouldern.

Kann man einfach so damit beginnen?

Es empfiehlt sich, einen Kurs zu machen oder mit jemand Erfahrenem zu trainieren. Und auch wenn man schon Erfahrung hat, gilt: vorher aufwärmen und dann loslegen.

Kann man auch mit künstlichen Gelenken bouldern?

Mit einer künstlichen Hüfte oder einem künstlichen Knie – ja. Mit einer Schulterprothese eingeschränkt, da muss man im Einzelfall entscheiden, ob dieser Sport möglich oder sinnvoll ist.

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Autorin
Barbara Rohrhofer
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
Barbara Rohrhofer
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2  Kommentare
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Madre (2 Kommentare)
vor einer Stunde

PS.: Man könnte dem Arzt fast unterstellen durch die Verharmlosung des Boulderns neues Patientenklientel generieren zu wollen

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Madre (2 Kommentare)
vor einer Stunde

Wenn es so ungefährlich ist, warum steht dann fast täglich der Rettungswagen bei den Boulderhallen? Eine Recherche bei den Rettungsdiensten und den Unfallaufnahmen hätte das schnell bekanntgemacht. Klettern und Bouldern bleibt auch Indoor eine Risikosportart. Ein jahrzehntelanger Kletterer und Boulderer

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