Wie dumm hat uns Blei gemacht?
Vor vierzig Jahren kam das Ende für verbleites Benzin in Österreich – die Nachwirkungen auf die Kinder von damals finden sich immer noch im geringeren Intelligenzquotienten.
Zwischen den 1920er und den 1980er Jahren lag überall massenhaft Blei in der Luft. Nicht das aus Schießgewehren (das auch), sondern jenes giftige Schwermetall, das über die Autoabgase verteilt wurde. Denn im Benzin befand sich weltweit das Additiv Tetraethylblei (TEL). Der Stoff schmierte die Motoren, erhöhte deren Klopffestigkeit und war der größte Anschlag auf die Intelligenz. Denn selbst geringste Mengen Blei im Blut wirken unter anderem im Gehirn und machen dümmer.