Herr Doktor, wie vertreibe ich dunkle Gedanken?
Leserfrage an OÖN-Doktor Johannes Neuhofer: „Ich bin an sich ein fröhlicher Mensch, aber im Herbst bin ich oft betrübt und antriebslos. Was steckt dahinter?
Die Tage werden kürzer und kein Sonnenstrahl küsst uns in der Früh optimistisch in den Tag, wenn wir subjektiv viel zu früh aufstehen müssen, um rechtzeitig am Arbeitsplatz zu erscheinen.
In dieser dunklen Jahreszeit verschiebt sich auch unser Schlaf-Wach-Rhythmus, der durch das Licht reguliert wird, das auf unser Auge trifft. Das Schlafhormon Melatonin wird in diesen Tagen vermehrt gebildet – dafür aber weniger das Glückshormon Serotonin.
Das kann, wenn Sie sensibel sind, die