D'Flehlucka
WARTBERG/AIST. Ab in die Unterwelt: Dieser Erdstall wurde vor circa 800 Jahren in den steilen Hang gegraben. Wozu hat man ihn wohl gebraucht?
Wie kommt man dorthin? Mit dem Auto kann man bis zum Haus Reitling 26 fahren. Vor der Zufahrt gibt es einen beschilderten Parkplatz für Flehlucka-Besucher. Von dort folgt man zu Fuß den gelben Wegweisern. Der Weg führt am Bauernhaus vorbei bergab in einen kleinen Wald. Dort biegt man auf einen schmalen Trampelpfad ab und schon hat man den Eingang des Erdstalls erreicht. (Gehzeit circa 10 Minuten). Der Weg ist nicht Kinderwagentauglich, Kleinkinder in der Trage tragen.
Was gibt’s dort zu sehen? Der Erdstall stammt aus der frühen Besiedelung Wartbergs. Er besteht aus einer großen und vier kleineren Kammern, in die man durch enge, niedrige Durchgänge gelang. Wozu der Erdstall diente, ist bis heute nicht geklärt. Wahrscheinlich war es ein Versteck in gefährlichen Zeiten, wie der Name „Flehlucka“ – als Fluchtloch vermuten lässt.
Tipp:
- feste Schuhe tragen (bei Nässe ist der Waldboden rutschig)
- Taschenlampe mitnehmen
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