Vietnam: Heftiger Taifun legt Land in Schutt und Asche
Taifun „Yagi“ ist über Teile Asiens hinweggefegt. Vor allem im Norden Vietnams hinterlässt der Sturm eine Spur der Verwüstung.
Alles, was sich „Yagi“ in den Weg stellte, wurde weggerissen. Er entwurzelte Bäume, riss Dächer von Häusern und brachte eine Brücke zum Einstürzen. Mehrere Menschen starben, Hunderte sind verletzt. Nein, „Yagi“ ist kein Mensch. Das ist der Name von einem sogenannten Taifun, der letzte Woche an der Nordküste Vietnams an Land traf. Auch im Süden von China richtete „Yagi“ heftige Schäden an.
Ein Taifun ist ein sehr starker Sturm, der viel Wind und Regen mit sich bringt. Er entsteht über warmem Wasser, meistens über dem Meer. Wenn ein Taifun kommt, kann er Stromleitungen beschädigen, Bäume umwerfen und das Wasser in Flüssen steigen lassen. Manchmal gibt es auch Überschwemmungen, wenn zu viel Regen fällt.
Sich vor einem Taifun schützen
Die Menschen schützen sich vor einem Taifun, indem sie sich vorher informieren. Wenn ein Taifun angekündigt wird, gehen sie in sichere Gebäude oder in Notunterkünfte. Sie haben auch Vorräte wie Wasser und Essen bereit, falls sie eine Weile drinnen bleiben müssen. Außerdem sichern sie ihre Fenster und Türen, damit der Wind nicht so leicht eindringen kann.
Doch gerade bei Taifun „Yagi“ war das gar nicht so einfach. Mittlerweile steht nämlich fest: „Yagi“ war einer der stärksten Stürme, die in den letzten Jahren in Vietnam wüteten. Mehrere Flughäfen mussten ihren Betrieb einstellen. Reisfelder wurden überschwemmt und Schiffe sanken im Meer.
Die gute Nachricht: Mittlerweile hat „Yagi“ einiges an Stärke verloren. Bis die Aufräumarbeiten abgeschlossen sind, wird es aber wohl noch sehr lange dauern.
Das ist ein Artikel aus der aktuellen Ausgabe der KinderNachrichten – der Wochenzeitung der OÖNachrichten für 6-12 Jährige. Nähere Infos: www.kindernachrichten.at oder gleich gratis testen: www.kindernachrichten.at/testen