Immobilien-Steuern: Staat kassierte 815 Millionen Euro weniger
LINZ. Rückgang bei Verträgen und Verkaufswerten ließ Einnahmen um knappes Drittel sinken
Im April 2012 wurde die Immobilienertragsteuer (ImmoESt) in Österreich eingeführt. Seither sind die staatlichen Einnahmen daraus fast jedes Jahr gestiegen, was auf die dynamischen Immobilienmärkte zurückzuführen war. Damit ist es seit Beginn der hohen Inflation, des Zinsanstiegs (ab 2022) und der schwachen Konjunktur aber vorbei.Darum sind die Steuereinnahmen aus der ImmoESt im Jahr 2023 gesunken – erstmals, wenn man das Corona-Ausnahmejahr 2020 nicht mitzählt.