Adventmärkte: Zwischen Brauchtum, China-Kitsch und Bratwurst
Weihnachten ist längst kein christliches Fest mehr.
Der Handel steckt in der Krise. Dafür boomen die Adventmärkte. Die Handelsbediensteten reden von Streik und befristeten Kampfmaßnahmen. Auf den Marktarealen drängeln Kleinunternehmer und Hobbykünstler. Ein Gasthaus nach dem anderen schließt. An ihre Stelle treten die Punschstände und Bratwurstbuden. Wir leben in einem neuen Zeitalter der Freiluftmärkte: Nicht nur im Advent und zu Silvester, sondern auch zu Ostern, zu Halloween und im Fasching sprießen sie aus dem Boden.