TV-Kritik: Ein verwirrender Landkrimi über Habgier
"Es muss Bewegung in die Sache“, heißt es im neuen Landkrimi „Der Tote in der Schlucht“ (heute, 20.15 Uhr, ORF eins) nach einer Stunde. Vor dem Bildschirm sitzend, möchte man zustimmen. Der verworrene Krimi zieht sich.
Der Fall von Ermittlerin Lisa (Patricia Aulitzky) und ihrer Kripo Innsbruck zeichnet ein düsteres Bild hinter der Tiroler Idylle: Vor sieben Jahren verschwand nach einem Überfall auf einen Geldtransport, bei dem ein Wachmann erschossen wurde, die Beute. Der damalige Drahtzieher kommt nun wieder auf freien Fuß. Kurze Zeit später ist sein einstiger Informant tot. Viele Mitglieder der dörflichen Gemeinschaft scheinen etwas zu verheimlichen.