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Das Hochwasser 1954 und die Folgen

Von Josef Achleitner,  07. Juli 2024 18:22 Uhr
Linz mit dem Schloss während des Hochwassers: Die Donaulände war bis zum Hafenviertel überflutet, beim Roten Krebs konnte man mit der Zille zufahren, der Pfarrplatz war unter Wasser Bild: OÖN

Am 9. Juli 1954 erschienen die Oberösterreichischen Nachrichten mit der Schlagzeile "Katastrophenlage im ganzen Land" auf der Titelseite.

Die drastische Formulierung sollte sich mehr als bestätigen. Es wurde das größte Hochwasser des 20. Jahrhunderts, in Linz wurde mit 9,62 Metern ein Rekord-Pegelstand registriert. Eine fatale Zusammenballung von mehreren Schlechtwetterfronten hatte schon in den letzten Junitagen Dauerregen ausgelöst, der Anfang Juli noch intensiver wurde. Die mit Wasser gesättigten Böden konnten nichts mehr aufnehmen und ließen die Nebenflüsse und schließlich Inn, Salzach und Donau anschwellen. Bayern war mit