Eine starke ukrainische Community
Stephansdom und Heldentor, abends in blau-gelbes Licht getaucht, Kanzleramt, Rathaus und auch viele private Fenster und Balkone, von denen die ukrainische Fahne weht: Seit Kriegsbeginn sind die Zeichen der Solidarität mit dem von Russland angegriffenen Land in Wien allgegenwärtig.
Auch das schmale, unscheinbare Haus in der Postgasse 8 im ersten Bezirk ist nun vielen Wienern ein Begriff: Es beherbergt mit der Pfarre St. Barbara die älteste ukrainische Kirche außerhalb des Landes, gestiftet 1775 von Maria Theresia. Pfarrer Taras Chagala hat im Kulturzentrum Barbareum gleich nebenan eine Koordinierungsstelle eingerichtet: Dort, wo früher ukrainische Konzerte, Lesungen und Ausstellungen stattfanden, sammelt er Hilfsgüter und Spenden und bietet Geflüchteten eine Anlaufstelle