Marx und Murks: Warum Bablers Wahl die Lage der ÖVP verändert
Wettstreit: Der linke SPÖ-Chef gibt den geschwächten Bürgerlichen ideologische Nahrung. Er ist leichter zu bekämpfen als der halbrechte Doskozil. Doch der wahre Gegner ist die FPÖ.
Die Begrüßung des neuen SPÖ-Vorsitzenden Andreas Babler durch die Mitbewerber war eine Mischung aus Häme und Eigennutz.
Grünen-Chef Werner Kogler nannte die Vorgänge bei den Roten schlicht "nicht kommentierbar", Neos-Obfrau Beate Meinl-Reisinger kritisierte Bablers linke Ideologievorstellungen, FPÖ-Obmann Herbert Kickl bot enttäuschten SP-Wählern an, "ein Stück des Weges mit uns zu gehen, um eine echte Veränderung herbeizuführen". Der Befund von ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker lautete: