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So eine Wirtschaft: Die ÖVP zwischen Markt und Staatsgläubigkeit

Von Christoph Kotanko,  19. April 2024 14:30 Uhr
Karl Nehammer
VP-Chef Nehammer bei der Vorstellung des "Österreichplans" in der Messe Wels. Bild: (Volker Weihbold)

Fakten, Fiktionen: Die Kanzlerpartei will die Wirtschaftspartei sein. Die Realität des Budgets ist eine andere. Es wird mehr Geld als je zuvor ausgegeben – mit fragwürdigen Resultaten.

Die SPÖ glaubt, ein Wahlkampfthema entdeckt zu haben: Finanzminister Magnus Brunner (VP) drohe damit, das Pensionsalter auf 67 zu erhöhen; mit den Roten in der Regierung werde es kein höheres gesetzliches Pensionsalter geben. Nur: Brunner plant dergleichen nichts. Es gibt kein konkretes Projekt, nur wolkige Ankündigungen ("Anpassung des faktischen Pensionsalters an das gesetzliche"). Dazu liegen diverse Berechnungen vor – ein im Schnitt um ein Jahr verzögerter Pensionsantritt brächte dem