SPÖ lernt nicht aus Niederlagen: Erneuerung oder Untergang?
Ausgelaugt und uneinig: Statt die Botschaft ihrer häufigen Enttäuschungen anzunehmen, verstricken sich die Roten in Grabenkämpfe. Anderswo verschwand so die Sozialdemokratie.
Die einzige bindende Umfrage ist jene an der Wahlurne. Statt auf dem erhofften ersten Platz landete die SPÖ bei der Nationalratswahl auf dem dritten – ein noch nie dagewesenes schlechtes Ergebnis.
Seither ist der Parteivorsitzende Andreas Babler – dessen nimmermüder Einsatz im Wahlkampf beeindruckend war – mehr Passagier als Pilot. Wenn es ihm nicht gelingt, die Roten irgendwie in eine Regierung zu lotsen, sind seine Tage an der Spitze gezählt.
Die Regierungsbeteiligung hätte