Die Stadt ohne Narren
Dereinst waren Faschingsfeste in der Hauptstadt Exzesse. Heutzutage gibt es nur mehr wenige, die das Brauchtum weitertagen.
Heute können sich gläubige Katholiken unter anderem im Wiener Stephansdom "das Aschenkreuz für Eilige" abholen und das von Gottfried Helnwein entworfene Fastentuch bestaunen. Mit dem Ritus beginnt die Zeit der Askese, das Narrentreiben ist zu Ende.
In Wien war der Fasching abseits der Ballsäle kaum spürbar. Während es für mich in Oberösterreich früher an einem Faschingsdienstag zum Ritual gehörte, verkleidet mit Freunden durch die Lokale zu ziehen, fühlte man sich in Wien abseits der