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Wien und die "Kummerln"

Von Lucian Mayringer,  20. März 2024 04:51 Uhr

Aus den Anfängen meiner fröhlichen Studentenzeit ab 1989 ist mir eine wiederkehrende Episode in Erinnerung: Ein Flugblattregen von der Galerie des AudiMax, darauf flammende antikapitalistische Parolen von den "Marxistisch-Leninistischen Studenten", wenn ich mich nicht irre.

Nach der Vorlesung lauerten dort und da versprengte Einzelkämpfer, die sich als Trotzkisten oder Maoisten mit einschlägigen Botschaften und meist mit der Warnung vor dem jeweils anderen an die abziehenden Studenten wandten. Mich erinnerte das an den Monty-Python-Klassiker "Das Leben des Brian", in dem sich die "Judäische Volksfront" zwar dem Kampf gegen die römischen Besatzer, viel leidenschaftlicher aber der Abneigung gegenüber der "Volksfront von Judäa" verschrieb.