Wirtschaft Verstehen: Migration und Wahlergebnisse
WIEN. Eine große Mehrheit von Studien zeigt, dass rechtspopulistische Parteien im Durchschnitt von Migration profitieren. Das Ausbildungsniveau spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Die FPÖ spricht gern über Migration, die anderen Parteien sprechen hingegen lieber über Herbert Kickl. Diese Dynamik ist keineswegs neu. Bereits 1992 stellte Jörg Haider mit dem "Ausländer-Volksbegehren" die Weichen dafür, Migration zum Markenzeichen der FPÖ zu machen. In den folgenden Jahren etablierten sich auch in anderen europäischen Ländern rechtspopulistische Parteien, die Migration zum zentralen Bestandteil ihrer politischen Agenda gemacht haben.