Das Fernweh und die Heimatpartei
Kickl könnte heute als Zeuge im U-Ausschuss einiges aufklären
Beschlagnahmte Laptops, gestohlene Handys, enttarnte russische Dissidenten, abgetauchte Schlüsselfiguren – die täglich längere Indizienkette um die Spionageaffäre hat bedrohliche Ausmaße angenommen. Fast alle Fäden laufen beim Ex-Geheimdienstler Egisto Ott zusammen. Ob er der Dreh- und Angelpunkt einer Wiener Zelle war, muss die Justiz klären. Bis dahin gilt die Unschuldsvermutung. Schon jetzt geht es aber um die politische Dimension.