Ein Gedenken, das in die Gegenwart reicht
Wozu Gedenken an etwas, das so lange Zeit her ist? Warum in alten Wunden wühlen? Warum nicht endlich einfach abschließen mit dem, was während des Zweiten Weltkriegs geschah?
Aussagen wie diese sind hinter mehr oder weniger vorgehaltener Hand immer wieder zu hören und auf Internetplattformen in noch viel drastischerer Weise zu lesen. Erinnern, sich mit der eigenen – in diesem Fall so grausamen – Geschichte auseinanderzusetzen, ist schmerzhaft. Aber genau das muss es auch sein. Deshalb sind Gedenkorte auch immer Orte, die Besucher erschüttert und emotional getroffen zurücklassen.