"Gemeinsam gehen", nach Canossa
Die Kirche ist spät dran, demütige Worte sind vielen zu wenig.
Es ist die 37. Auslandsreise des Papstes. Sie führt ihn nach Kanada, zu den indigenen Minderheiten. Eine "Pilgerreise der Buße" nannte sie Franziskus, denn es ist ein schwerer Gang, den der 87-Jährige Sonntagfrüh antrat. Nicht nur, weil der Papst unter gesundheitlichen Problemen leidet: Er kann kaum gehen, sitzt meist im Rollstuhl. Reisen in den Südsudan und die Demokratische Republik Kongo musste er absagen. Doch die aktuelle duldet keine Aufschiebung.