Politik-Kommentar: Gusto holen
Wenn Ordinationen kurzfristig Lücken stopfen
Der Ansatz klingt bestechend einfach: Die Ärztekammer stellt über eine Gesellschaft Allgemeinmediziner an, die ohne Unternehmerrisiko und eigene Administration drei Jahre Patienten betreuen, die keinen Hausarzt (mehr) haben. Leer stehende Ordinationen könnten wiederbelebt werden. Die Firma der Standesvertretung könnte somit Ähnliches leisten wie Primärversorgungszentren. Das Werken in der eigenen Praxis soll Ärzten Gusto machen, den dahinterliegenden Kassenvertrag zu übernehmen.