Wirtschafts-Kommentar: Russland greift zu
LINZ. Raiffeisen droht Milliarden in Moskau zu verlieren.
Viele Jahre hat die Raiffeisen Bank International (RBI) gute Geschäfte in Russland gemacht. Nun ist alles anders.
Auf 1,9 Milliarden Euro klagt die Gesellschaft Rasperia die Russland-Tochter der RBI. Warum? Weil es für Rasperia, hinter der Oleg Deripaska, andere Geschäftsleute und/oder der Kreml stehen, die einzige Möglichkeit ist, an Geld für den sanktionierten Strabag-Anteil der Rasperia heranzukommen. Die RBI ist in Moskau und hat dort rund fünf Milliarden Euro Eigenkapital, die Strabag