Ungehörte Alltagssorgen
Das Leben tickt abseits der Zentralräume anders als es die Parteizentralen wahrnehmen
Im Heimatort ist der Hausarzt in Pension gegangen und kein Nachfolger wollte übernehmen. Im Kindergarten wird abgefragt, ob man an bestimmten Zwickeltagen wirklich eine außerhäusliche Betreuung für den Nachwuchs brauche. In der Schule fühlt sich das Kind gemobbt, weil auf dem Sweater ein Logo prangt, das längst out ist. Das, obwohl das Leben ohnehin schon so viel teurer geworden ist: Miete, Lebensmittel, Versicherungen.