Wirtschafts-Kommentar: KTM-Warnschuss
LINZ. Bei der KTM-Insolvenz geht es um Liquidität, aber auch die richtigen Lehren für die Regierungsverhandler.
Stefan Pierer hat nicht nur als Industriellenpräsident vor einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gewarnt, sondern auch als Unternehmer und KTM-Chef.
Dass nun ein österreichisches Vorzeigeunternehmen mit Weltruf den Weg zum Insolvenzgericht gehen muss, hat zum einen mit einem Mangel an Liquidität zu tun, der immens gefährlich ist. Was nützt ein hohes Vermögen, wenn es zum Beispiel an einen hohen Lagerbestand gebunden ist und die Rechnungen nicht rechtzeitig bezahlt werden