Abt Ambros Ebhart: Der Krisenmanager
Seine Amtszeit hatte sich Karl Ebhart auch anders vorgestellt. Als Abt Ambros steht er dem Benediktinerstift Kremsmünster vor.
Als solcher muss er sein Stift durch bisher nicht gekannte stürmische Zeiten führen: Seit März des Vorjahres ist auch Kremsmünster öffentlich mit schweren Missbrauchsvorwürfen konfrontiert.
„Agieren und reagieren – man muss beides.“ Das ist der Weg des Philosophen und Theologen durch die Krise, die ihn auch selbst erschüttert hat. Hat der spätere Abt doch von 1963 bis 1971 das stiftseigene Gymnasium besucht, ehe er in den Orden eintrat. „Man ist persönlich schon auch