Erich Feichtenschlager: Sein schwierigster Einsatz
Alles ging innerhalb von nur wenigen Augenblicken. "Es hat vielleicht fünf Sekunden gedauert, dann war das Zelt weg", sagt Erich Feichtenschlager, seit 15 Jahren Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Frauschereck, die das beliebte Zeltfest heuer zum 39. Mal veranstalten wollte. Zwei Menschen starben in der Unglücksnacht, mehr als hundert wurden verletzt.
Ein Großteil seiner Angehörigen sei bei der Katastrophe im Zelt gewesen. "Meine Gedanken waren natürlich auch bei meiner Familie, aber als Kommandant muss man sofort reagieren und schauen, wie der Einsatz ablaufen muss", sagt Feichtenschlager, dessen Tochter Glück im Unglück hatte. Sie wurde verletzt – ein Knochenbruch musste operiert werden –, befindet sich aber auf dem Weg der Besserung.