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Andris Nelsons: Der uneitle Debütant

Von Lukas Luger,  31. Dezember 2019 13:05 Uhr
Andris Nelsons
Andris Nelsons bei den Proben im Musikverein Bild: ORF

Der Kontrast könnte kaum größer sein: Auf den strengen, ja als pedantisch verschrienen Deutschen Christian Thielemann folgt der uneitle, für seinen intuitiven Zugang zur Musik geschätzte Lette Andris Nelsons.

Der 41-Jährige wird am 1. Jänner 2020 zum ersten Mal das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker leiten. Ein echter Coup! Denn Nelsons ist ein "Shooting-Star" der Klassikszene, von Kritikern und Publikum gleichermaßen verehrt. Mit charmanter Lässigkeit sowie seinem untrüglichen Gespür für rhythmische Prägnanz und intensive Klangfarbengebung hat sich der 1978 in Riga geborene Nelsons längst in der obersten Dirigenten-Riege etabliert.