Helmut Marko: Rasen statt rosten
Was wäre wohl aus ihm geworden, hätte ihm am 2. Juli 1972 beim Formel-1-Grand-Prix von Frankreich in Clermont-Ferrand das Schicksal nicht einen bösen Streich gespielt?
Ein Stein hatte damals wie ein Projektil den Helm des auf Platz fünf liegenden Helmut Marko durchschlagen. Der damals 29-jährige Steirer verlor sein linkes Auge und damit die Perspektive auf eine glänzende Laufbahn in der Formel 1 – einen Vorvertrag mit Ferarri hatte er schon in der Tasche. Ein Sieg beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans und ein bis heute gültiger Runden-Rekord bei der Targa Florio waren eindrucksvolle Referenzen für den Jugendfreund von Jochen Rindt.